Standard (EADGBE)
Verse 1
Es war Mitternacht im Feenwald,
das Licht des Mondes... bleich und kalt.
Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen,
und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen.
Da sah ich sie blühen am Wegesrand:
Sternblumen...- hell wie ein Leuchtendes Band.
Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand,
wußte doch längst jedes Kind im Land:
Chorus
Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
wende Dich ab und versuche zu flieh',
denn die Feen dort, sie haben kein Herz...-
ihre Spiele bereiten nur Trauer und Schmerz.
(Verse 2 and the rest of the verses have the same chords as verse 1)
Verse 2
Schon trieben Angst und Entsetzen mich fort,
hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort.
Da blickte ich in der Ferne ein Licht...-
unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht.
Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr,
daß der Wald voll von Feengelächter war...-
ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn,
ließ die angst mich vergessen und zog mich dorthin.
Verse 3
Die Luft um mich her war klirrend (und) kalt,
das Licht, es führte mich tief in den Wald.
Meinen Weg hatte ich längst aus den Augen verlor'n,
ein seltsamer Schmerz ward in mir geor'n...-
fast, als könnt' ich erahnen des Schicksals Spiel.
Das die Menschen da lenkt... ganz nach eignem Ziel.
Da öffnete sich plötzlich vor mir der Wald:
Eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt.
Verse 4
Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen:
Eine Figur aus Stein dort im Mondenlicht stehen.
Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz,
das Gesicht des Wesens berührte mein Herz,
denn all mein Sehnen, mein Suchen, und Sein,
fand ich dort, in diesen Augen aus Stein.
Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand,
in der sich doch kein Funke Leben befand.
Verse 5
Plötzlich ließ ein Geräusch den Stein erbeben,
und die starren Augen erwachten zu Leben.
Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein...-
die Hand, die ich hielt, war nicht mehr aus Stein!
Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rührte,
war nunmehr ein Mensch, dessen Wärme ich spürte!
Und in seinem Blick lag dasselbe Erkenne,
das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen.
Verse 6
Für einen Moment schien die Welt zu verschwinden,
wir spürten sich unsere Seelen verbinden:
der Eine des Anderen Sehnen gestillt
und ohne ein Wort von Gleichem erfüllt.
Doch nur kurz war das Licht, das uns gewährt,
als sein Blick sich von drohenden Unglück beschwert:
"Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein,
denn mein Schicksal will, daß ich bleibe allein!"
Verse 7
"Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht,
sah die Sternblumen blüh'n, doch ich habe gelacht
über daß, was im Land man darüber erzählt
und mein dunkles Schicksal so selber gewählt.
Denn die Feen verwandelten mich in Stein,
und nicht Schwert noch Zauber kann mich berfei'n...-
doch ist mir gewährt... in tausend Jahr'n...
eine einzige Nacht als Mensch zu erfah'n..."
Verse 8
"...Und wenn dann der Sonne erstes Licht
sich im Tau des frühen Morgens bricht,
werd' ich erstarren leblos und kalt,
als Steinfigur, hier im Feenwald..."
In dem Moment, fühlte ich, brach mein Herz...-
verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz.
Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben,
blieb weinend in seinen Armen ich liegen...
Verse 9
Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam
Und noch immer lag ich in seinem Arm.
Doch war er nun wider leblos und kalt...-
und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald.
Der Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück,
denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück.
Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein,
führte mein Weg mich fort... von nun an allein.
Chorus
Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
wende Dich ab und versuche zu flieh',
denn die Feen dort, sie haben kein Herz...-
ihre Spiele bereiten nur Trauer und Schmerz.