Standard (EADGBE)

-m(335543)

 Ich bin ein bisschen hässlich

 Und auch ein bisschen dumm

 Ich hab nicht viel zu Lachen,

 Aber Himmel, sei es drum

 Ich leb in einer Traumwelt,

 Und hier träum ich auch für dich,

 Doch Regeln mache ich.

 Wie oft war ich nicht schwierig,

 Wie oft war ich dir nicht fremd?

 War ich auch hin und her gerissen,

 Ich blieb immer konsequent.

 Schlimme Dinge, die ich sagte,

 Zielten sicher nie auf dich,

 Doch Regeln mache ich.

Ich war ein Tölpel,

 Ein Idealist und ein Idiot,

 Der über die eig'ne Leiche ging,

 Auf seiner Suche nach dem Tod.

 Doch durch den Glanz

In deinen Augen

 Wurde ich erst richtig groß,

 Ich hab gelebt, geliebt, gelitten,

 Doch all das ist nun bedeutungslos.

 Du warst nicht

Immer ehrlich,

 Zwar hast du mich nie

Wirklich betrogen,

 Doch das Bild von dir

In meinem Kopf,

 Es hat mich angelogen.

 Doch wen ich liebe,

Wann ich sterbe,

 Das entscheide allein ich,

 Denn die Regeln,

Die ich mache,

 Gelten hauptsächlich

Für mich.

Manchmal ist das Meer zu weit,

 Der Horizont erdrückt mich,

 Und ich atme Einsamkeit.

 Die Zeit verrint,

 Je mehr man nach ihr sinnt,

Und in der Waschmuschel

Klebt Blut.

Manchmal ist des Lebens Lauf

 Ein Labyrinth,

 Geschichten hören einfach auf.

 Ich wollte Sterne sehn,

 Mit dir durch's Universum gehn,

Nun ist die Waschmuschel

Voll Blut.

 Auch wenn ich dich bekämpfte,

 Meine Liebe, sie war echt,

 Doch selbst mit ihr

An meiner Seite

 Verlor ich jedes Gefecht

 Mit der Erinnerung an damals,

 Sie ließ mich nie den Morgen sehn;

 Wie soll ich so jemals vor uns und

 Der Zukunft mit dir bestehn?

Diese Spiegelscherbe

 Blendet dich mit deiner Angst,

 Glaub mir, ich hab nie gewollt,

 Dass du so um dein Leben bangst.

 Doch wie wir lieben,

Wie wir sterben,

 Das entscheide allein ich,

 Denn nach den Regeln,

Die ich mache,

 Nach diesen Regeln

Handle ich.

Heute ist das Meer nicht weit,

 Der Horizont umschließt uns,

 Und wir atmen Zweisamkeit.

 Das Ende naht,

 Ich schreite stolz zur Tat,

Und töte dich und mich...

Für uns.

Endlich kannst du die Wellen sehn,

 Wir wolln auf Zehenspitzen

 Durch das Universum gehn.

In deinen Augen

 Erlischt die Glut,

Komm, spuck die Zähne aus,

In der Muschel

 Steigt das Blut.

Manchmal ist des Lebens Lauf

 So wie die Zeit, so wie die Liebe,

 Er hört trotz allem niemals auf.

 Ich habe dich gesehen,

 Also sollen wir untergehen,

Und alles andere ist egal.