Standard (EADGBE)

Ich wurde ohne Lust gezeugt

 Als Knecht war ich geboren

Und meine Heimat war das

 Tal der Not

Uns're Herrin war die Habgier

 Treu' hab' ich ihr geschworen

Doch zu Besuch im Tal kam

 Nur der Tod

Sie sprach: Niemals

 Geb' ich etwas her

 Ich will mehr

 Nehmen ist seliger als Geben

 Gib mir mehr

 Nehmen ist seliger als Geben

 Ich will mehr

Es sprach der Tod zur Habgier

 Noch sei er ihr gewogen

In ihrer Hand lägen drei

 Körner Saat

Sie sollt' ihm eines geben

 Dann würd' er sie verschonen

Auch ihre Sklaven fänden

 Seine Gnad'

Die Habgier wurde rot vor Zorn

 Nichts würde sie ihm geben

Und barg die Hand im Saume

 Ihres Kleids

Da fuhr des Todes Hand hervor

 Es stieg auf schwarzer Nebel

Und jeder war erlöst von

 Seinem Leid

Sie sprach: Niemals

 Geb' ich etwas her

 Ich will mehr

 Nehmen ist seliger als Geben

 Gib mir mehr

 Nehmen ist seliger als Geben

 Ich will mehr

Die Habgier floh aus uns'rem Tal

 Doch ich bin dort gestorben

Noch immer suche ich nach

 Einem Grund

Hätt' sie ihm nur ein Korn geschenkt

 Dann würde ich noch leben

Und ihren Reichtum mehren

 Stund' um Stund'

 Nehmen ist seliger als Geben

 Gib mir mehr

 Nehmen ist seliger als Geben

 Gib mir mehr

 Ich will mehr

 Gib mir mehr