Standard (EADGBE)
I bin a Vorstadtcasanova und sunst bin i nix
wann i einekumm, wass jeda wer i bin
I hob a Messer in der Tasch'n, nua benuetz is nie
weu i wass gaunz genau, es haedat eh kan Sinn
I bin ka Saengerknabe, owa a ka Peitschelbua
der si die Naegel mit'n Springa manikuert
I hob di Fueme min Delon und min Belmondo xeng
I bin ah ohne Kapperl immer scheh frisiert
I hob na Praeserl in da Westn, weu ma wass jo nie
vielleicht rennt an a so a Schickfut uebern Weg
I pack de meistn von da Weitn mit'n Augenschmaeh
und i sog: "Na oiso", waun is daun am Ruckn leg
I woa ois klana Bua scho an de Weiber intressiert
I habs im Kinderfreibad ausgriff'n ois wia
und durch a Astloch g'schpechtlt waun sa se daun auszog'n haum
und mir an oweg'rissen glei vur eanra Tuer
I bin a Vorstadtcasanova und drum bin i wea
weu ned a jeder hat fuer sowas des Talent
wauns sas ned glaubts, daun frogt's die Helly von da 7er-Stiagn
obs aussa mir do im Bezirk an Bessern kennt
Und a de Hertha und die Susi und die Monika
de san ma dankboa, ehrlich woa, i kauns beschwoern
I bin a Vorstadtcasanova und des bleib i a
den feschn Gustl mit da immerhartn Roehrn
Und wauns es sogts i bin a Futkarli, daun hobt's jo recht
I bin mit Leib und Soeh ein echter Puderant
I reiss a jede auf, de was bei uns ins Beisl kummt
und noch zwa Stund hab is im Haustor zuweglahnt
I hob scho haufnweis de Hasn ueber's Glander bogn
da kenn i nix, und ueberhaupt, de wolln's jo so
zerst tuan sa se no ziern und mochn an auf zimperlich
und nochher schreibns mein Namen do aufs Damenklo