Standard (EADGBE)

Wer kann schon sagen, was mit uns geschieht,

 vielleicht stimmt es ja doch,

dass das Leben eine Prüfung ist,

 in der wir uns bewähren sollen.

Nur wer sie mit Eins besteht,

 darf in den Himmel kommen.

Für den ganzen dreckigen Rest

 bleibt die Hölle der Wiedergeburt.

Als Tourist auf Ibiza,

als Verkehrspolizist,

als ein Clown in einer Zirkusshow,

 den keiner sehen will.

Um diesem Schicksal zu entfliehen,

 sollen wir uns redlich bemühen,

 jeden Tag mit 'nem Gebet beginnen

 an Stelle von Aspirin.

 Nur wer immer gleich zum Beichtstuhl rennt,

 als wär es ein Wettlauf,

 und dort alle seine Sünden nennt,

 der handelt einen Freispruch aus.

Ich will nicht ins Paradies,

 wenn der Weg dorthin so schwierig ist.

 Ich stelle keinen Antrag auf Asyl,

 meinetwegen bleib' ich hier.

 Wer Messer und Gabel richtig halten kann

 und beim Essen grade sitzt,

 wer immer JA und DANKE sagt,

 dessen Chancen stehen nicht schlecht.

 Wer sich brav in jede Reihe stellt

 mit geputzten Schuhen,

 wer sein Schicksal mit Demut trägt,

 dem winkt die Erlösung zu.

 Wir sollen zuhören und aufpassen,

 tun, was man uns sagt,

 unterordnen und nachmachen

 vom ersten bis zum letzten Tag.

 Immer schön nach den Regeln spielen,

 die befohlen sind,

 wie sie im Buch des Lebens stehn,

 in Ewigkeit Amen.

Ich will nicht ins Paradies,

 wenn der Weg dorthin so schwierig ist.

 Wer weiß ob es uns dort besser geht- ,

Hinter dieser Tür.

Ich will nicht ins Paradies,

 wenn der Weg dorthin so schwierig ist.

 Und bevor ich auf den Knien fleh',

 bleib' ich meinetwegen hier.

Ich will nicht ins Paradies,

 wenn der Weg dorthin so schwierig ist.

 Wenn ich nicht rein darf wie ich bin,

 Bleib' ich draußen vor der Tür

Ich will nicht ins Paradies,

 wenn der Weg dorthin so schwierig ist.

 Ich stelle keinen Antrag auf Asyl,

 meinetwegen bleib' ich hier.